Zwei Wochen ist es nun schon her, dass die Corpsübergreifende Zügegemein-schaft ihr jährliches Schießen und die daran anschließende legendäre Party abgehalten hat. Auch wir Nordlichter sind seit einem Jahr Teil dieser Gemeinschaft und natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, kräftig mitzufeiern. Doch vor dem Vergnügen steht bekanntlich die Arbeit.
So begann der Tag mit dem Schießen. Nach langer, intensiver und bis an die Grenzen gehender Vorbereitung nahmen die ausgewählten Schützen, die Crème de la Crème, die erlesensten Sportschützen der Nordlichter mit den größten Hoffnungen auf einen erdrutschartigen Sieg am Wettbewerb in den Anlagen des SSV-Neuss teil.
Zu den Wertungsschießen wurden Schnittchen und köstliche Kaltgetränke gereicht, so zumindest wird es den Erzählungen entnommen. Als die letzte Patrone verschossen, die letzte Zielkarte durchlöchert und das letzte Bierchen getrunken war, verlagerte sich die Gemeinschaft zur abendlichen Zusammenkunft in der Hafenbar, zu der letztendlich auch die Nichtschützen geladen waren.
Treffpunkt hier war zunächst das Privé des Etablissements. Ja, sie haben richtig gelesen, Privé. Mit diesem Wort beschrieb unser werter Herr Oberleutnant seinen Standpunkt für die nachrückenden Mannen. Es braucht nicht erwähnt zu werden, dass kaum war dieses Wort in die digitale Welt (Stichwort Schützenlust 2.0) gesetzt, eine in ihrer Überschwänglichkeit kaum zu beschreibenden Diskussion in den Reihen der Truppe ausbrach. Aber zurück zum Thema. Angekommen und zusammengefunden begann nun der gesellige Teil des Tages. Das Ambiente war fantastisch, das Buffet gar köstlich und die Kaltgetränke zahlreich, wodurch auch die Stimmung stieg und stieg und stieg. Selbst unsere Majestät hatte es sich nicht nehmen lassen aus dem hohen Norden anzureisen und kurz vorbeizuschauen!

Nun ich brauche nicht zu vertiefen, dass wir diese Pole-Position feierten, als gäbe es kein Morgen. Langsam lichteten sich die Reihen der Gäste, doch wir blieben Standhaft, gingen erst, nachdem der DJ zu Ehren unseres Vorsitzenden "Du hast die Haare schön" gespielt hatte und als die Tore des Lokals geschlossen wurden... Wohin es uns dann noch verschlagen hat, geht im Nebel des Vergessens unter.
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