Montag, 6. August 2012

Blutspende


Soziales Engagement ist für uns Nordlichter keine Nebensache. Deswegen waren wir gestern, vertreten durch eine kleine Delegation, wieder einmal beim freiwilligen Aderlass. Am Anfang gab es leichte Schwierigkeiten, da der Blutspende-Computer an der Identität unseres Oberleutnants zweifelte… stattdessen kam das Angebot, eine Niere zu spenden. Aufgrund des Mangels an Operationstischen bei der Rheinland-Versicherung gaben sich die zahlreichen freiwilligen Helfer dann doch noch mit unserem Blut zufrieden. Die Prozedur kann für den ein oder anderen Erstspender ein wenig verwirrend sein, im Endeffekt sind wir alle aber dann doch noch 500ml unseres kostbaren, künstlich nicht produzierbaren Blutes für einen guten Zweck losgeworden.

Samstag, 4. August 2012

Oberstehrenabend

"Wenn die Ernte ist vorrüber…" geht es wieder los, man schaut täglich in den Wetterbericht, putzt die Schuhe und legt sich den Anzug zurecht. Der Oberstehrenabend bietet uns jedes Jahr die Möglichkeit unsere Schuhe einzulaufen und das Marschieren für das Schützenfest zu üben.
Wie der Name schon verrät, wird an dem Abend der Oberst geehrt. Dieses Amt bekleidet zur Zeit Dr. Heiner Sandmann, welcher dieses Jahr zum 12. Mal von den Schützen in der Stadthalle gewählt wurde (Herzlichen Glückwunsch!) und zu seinem Adjutanten (selbstverständlich) Volker Schmidtke berief.

Marschübung

Der Schützenlustzug "Zugzwang" übt den Vorbeimarsch
an der Majestät der Nordlichter Sebastian I. Schneider
Aller Anfang ist schwer und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. So will auch das Marschieren geübt werden. Deshalb hielten wir heute unsere in diesem Jahr zweite Marschübung ab. 

Da wir selber noch sehr genau wissen, wie es ist, im ersten Jahr mitzumachen, wissen wir auch, dass es nicht schaden kann neben der Corpsübung am Königsehrenabend vorher bereits ein paar Trockenübungen zu machen. Aus diesem Grund boten wir dem neuen Zug der Schützenlust "Zugzwang" an, einfach dazu zu stoßen, sodass wir gemeinsam ein wenig exerzieren konnten. 

Nun ja, es ging ein wenig holprig los, jedoch kann man am Ende des Tages das Fazit ziehen: "Blutige Anfänger, aber für den Anfang schon sehr gut". 
Wir freuen uns jetzt auf die Ehrenabende und das herannahende Schützenfest und sind guter Dinge, dass das Marschieren nun keine großen Schwierigkeiten mehr machen sollte!

An dieser Stelle auch noch vielen Dank für die musikalische Unterstützung von Marc Koslowski an der  Snare Drum und seinem Bruder an der Piccoloflöte!

Peter Damaschke und Patrick Arnold

Freitag, 27. Juli 2012

Messer, Schere, Licht sind für kleine Kinder nichts.


"Messer, Schere, Licht sind für kleine Kinder nichts.", weswegen Sebastian und Pascal während unseres kleinen Ausfluges in das Deutsche Klingenmuseum in Solingen vor der Tür warten mussten. Glücklicherweise hatte die Dame am Empfang aber Mitleid mit den beiden und sie durften doch noch eintreten. 
So betraten die Waffennarren Patrick B, Patrick A, Simon G, Sebastian S, und Pascal B. das Klingenmuseum. In diesem ist der evolutionäre Lauf der Klingenwaffen und auch Werkzeugen äußerst ansprechend dargestellt wird. Die Ausstellung beginnt in der Bronzezeit, in der die ersten Messer und Schwerter verarbeitet wurden, und verläuft dann bis zum frühen 18 Jahrhundert, in dem die Blankwaffen durch die Schusswaffen abgesetzt wurden. Klingenwaffen, wie Säbel oder Rapiere hatten dann meist nur noch eine Zeremonielle Bedeutung.

Samstag, 14. Juli 2012

Kirmes in Helpenstein 2012


oder auch: Eine kleine Landpartie



Es war der 14. Juli 2012 als die Nordlichter zu recht früher Stunde sich zum letzten Mal vor den Schützenfesttagen in der Heimatstadt im Hackedicht versammelten. Grund für dieses frühe Treffen war die weitere Abendgestaltung der wackeren Mannen: Es ging auf ins schöne Helpenstein, einem Dorf im Neusser Süden, wo wir auch schon letztes Jahr unsere Sehensucht nach Schützenfest kurzzeitig ertränkten. Kaum angekommen, verwiesen uns die Offiziellen auf einen extra Tisch für uns Nordmannen (und mitgenommenes Weibsvolk). Alsbald begann die Musik aufzuspielen (Soundconvoy) und es versprach ein guter Abend zu werden. Trunk und Speis wurde reichlich verzehrt, bis auf einmal die Musik aussetzte. Die Barden brauchten eine Pause. Was also tun? Wir Nordlichter scheuen musiklose Gesellschaft! Am Ende müsste man sich ja sogar miteinander unterhalten!

Samstag, 23. Juni 2012

Der König der Seelöwen

Was ist länglich, braun und schwimmt im Wasser meist oben? Richtig, ein Seelöwe! Majestätische Kreaturen, die so elegant durchs Wasser gleiten wie eine Frau durch einen Schuhladen.  Aber was haben die Nordlichter mit Seelöwen zu tun? Was die wenigsten Leute wissen ist, dass die Nordlichter ein ungemein gemeinnütziger Verein (krass gerhymed) sind, so versuchen wir soziale Projekte und Institutionen zu unterstützen , wie z.B. die Gielens Bros. . Was uns aber noch fehlte auf unserer "Ich-komm-auf-jeden -Fall-in-den-Himmel-Liste" war eine Tierpatenschaft. Tierpatenschaften sind etwas feines. Nicht nur, dass man am Tierpatenschaftstag mit den 40 anderen Paten seines Tieres (Pinguine sind ja sooooo beliebt) seinen Schützling anfassen und füttern darf (im stillen Gedenken an die Paten der Klapperschlange) , NEIN!, man kriegt sogar Kuchen gratis und alles, was gratis ist, ist natürlich billiger als  teuer! .

Donnerstag, 17. Mai 2012

Der Herr der Würste: Die Gefährten



Da standen wir nun vor Hans Schmitz Herrenresidenz, bereit in Lörrick das Fleisch auf den Grill zu werfen. Diese ehrenvolle Aufgabe übertrug uns Patrick der Ältere, Vorsitzender des hohen Rates der Nordlichter. Selber unpässlich, wie jeder gute Ältere in jeder Abenteuergeschichte die jemals geschrieben wurde, glänzte auch sein Bruder Pascal, der von seinen Feinden nur "Der Stärkste von Nord-Furthen" genannt wurde, ebenfalls mit Abwesenheit. Ein wahrhaft großer Verlust auf unserer Reise, denn wir hatten eine Menge Fässer Bier geladen und die berühmte trinkfestigkeit des Bongartz-Geschlecht wurde bis jenseits der Rheins besungen.

Freitag, 11. Mai 2012

Blutspenden

Wie die Nordlichter drei Liter Blut verloren, oder eine kleine Geschichte vom Blutspenden.


Es begab sich zu einer Zeit in der große Metallvögel über den Himmel kreisten und Kutschen keine Pferde mehr brauchten um zu fahren. Zu dieser grotesken Zeit war es auch üblich dass man sein Blut hergab. Und dies taten auch die Nordlichter. Der große Hans, der nicht ganz so große Hans, der Simon der nicht ganz so groß ist wie Hans aber doch größer als Hans, Patrick der größer ist als Hans, kleiner als Hans und fast so groß wie Simon ist und Anna und Pascál die beide kleiner sind als alle anderen.
Diese tapfere Gruppe war bereit ihren Lebenssaft zu spenden. Sie taten dies beim Deutschen Roten Kreuz, was dieses mit dem gespendeten Blut macht ist nicht ganz gewiss, einige vermuteten Vampire dahinter oder gar Kannibalen, doch wahrscheinlicher ist das man das ganze Blut brauchte um einen „Bloody Mary“ zu machen.

Sonntag, 15. April 2012

Gartengraben (04.04.2012)



Die holde Jungfrau, allein unter ungehobelten Wilden. Alle heben sie ihr das Grab ihrer Feinde aus. Erbeutet ist die junge Schöne. Erbeutet vom Feinde. Die Barbaren, alle halbnackt freuen sich auf das Fest das sie erwarten wird, nachdem ihre Gegner im Grabe liegen. Das Weib das wird für sie Tanzen, dazu gibt es Ale und Fleisch, nicht das Fleisch ihrer Feinde, von deren Blut haben sie schon genug gekostet. Die Weiber werden Wild auf den Tisch bringen. Einen Bären vielleicht oder etwas Mammut. Das wird sich erst am Abend zeigen. 
So könnte sich die Geschichte zugetragen haben. Doch wie so oft sieht die Wahrheit ganz anders aus. Nicht die Wilden sondern die junge Frau, namens Kim grub den Graben, welcher nicht für die niedergemetzelten Feinde sondern für ein LAN-Kabel und ein Stromkabel gedacht ist. Sie arbeitet nicht alleine, doch zwei von ihrer Sorte und die anderen Anwesenden wären wohl unnötig gewesen.

Zalophus c. californianus in den Zug aufgenommen!


Seit kurzem ist es offiziell: Die Nordlichter sind Pate eines Kalifornischen Seelöwen. 


Nach lange währenden Konflikten mit Robben und artverwandten Tieren, die "die Welt einfach nur brennen sehen" wollten, versuchen die Nordlichter nun gemeinnützig Frieden mit dieser Vergangenheit zu schließen. 

Rückblick: Böse Robben versuchten im Geheimen die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Durch eine glückliche Eingebung, die unser Zugkamerad und Fahnenabgeordneter Pascál zutiefst unerwartet hatte (Sie äußerte sich durch Pascáls spontanen Ausruf: "Leute! Manche Robben wollen die Welt einfach nur brennen sehen!") gelang es den Nordlichtern diese Machenschaften aufzudecken. Zum Jahreswechsel gelang es dann den Anführer dieser rebellischen Bewegung gefangen zu nehmen.