Samstag, 15. Dezember 2012

Jahresrückblick 2012


Sehr geehrte Majestät, hoch geschätzte Mitchargierte, liebe Kameraden, Freunde und Freundinnen der Nordlichter:

Blumenhorn mal anders!
ich möchte diese Zeilen nutzen, um mit euch ein kleines Resümee aus 2012 zu ziehen. Wir wollen noch einmal zurück schauen um dann das Jahr (und das Schützenfest) 2013 mit frischem Elan anzugehen. Wir hatten mit Seiner Majestät Sebastian den I. einen sehr gastfreundlichen Schützenkönig, der Kaiser Matthias I. würdig beerbet hat. Die rosa Handschuhe am Dienstag werden wir alle wohl auch in der schlimmsten Demenz nicht vergessen. Überhaupt haben wir mit unserer "mutigen" Aktion am Dienstagabend ("Präsentieren" unserer Blumenhörner) sehr positives Aufsehen erregt und gezeigt, dass man, auch wenn man nicht den normalen Ablauf der Dinge folgt, etwas sehr Schönes schaffen kann (wofür es 1. viel Applaus gab und 2. keine Strafe). Unser Marschieren klappt immer besser und ich bin froh, dass ein jeder von uns schnell erkennt, wenn andere Züge dieses Element des großen Heimatfestes vernachlässigen (zum Leidwesen der Zuschauer).


Nordlichter im Zoo: Bitte nicht füttern!
Dieses Jahr habe ich besonders die Bälle sehr genossen, auch wenn es zuweilen sehr emotional zuging. Das ist für mich jedoch Indikator dafür, dass wir uns gegenseitig etwas bedeuten. Nicht nur das zeigt mir, dass wir zusammenwachsen. Durch unsere Ausflüge und Aktionen lernt man sich besser kennen (auch bei privaten Veranstaltungen, wo man sich nun immer häufiger sieht) und schätzen. Hier ist natürlich der Ausflug nach Münster zu nennen, der ein Highlight des letzten Jahres für mich war. Auch fand ich schön, dass sich einige von uns aufgemacht haben um unser tierischstes Mitglied im Krefelder Zoo zu besuchen. Dies und unser wiederholtes Blutspenden zeigt mir, dass ein Schützenzug nicht nur eine "Säuferbande" sein muss. Auch allgemein gesehen waren wir ausgesprochen aktiv. Wir haben einem noch jüngeren Zug "unter die Arme gegriffen" (soweit es ging und erwünscht war und wird), wir hatten eine wunderbar organisierte und denkwürdige Jahreshauptversammlung mit unseren Freunden und Bekannten und neulich erst einen gemeinsamen Ausflug auf den Nikolausmarkt mit Einkehr bei unserem Feldwebel mit anschließendem Burger- Verzehr. 

Unsere nördlichsten Nordlichter
Paul & Peter
Genau so durchdacht und von uns "durchgezogen" stell ich mir die Ehrenabende auf der Wiese im nächsten Jahr vor. Jeder trägt seine Aufgabe mit voller Verantwortung zum Wohle des ganzen Unterfangens. Ich denke, damit können wir auch anderen Zügen (aus anderen Corps) zeigen, was möglich ist! Dieses Jahr erwartet uns noch die Königsermittlung auf den Niederungen des Schützen Schmitz. Zwei Termine, auf die ich mich besonders Freue, a. wegen des Glühweines, und b. wegen der sehr intensiven Atmosphäre (einmal gemütliches Beisammensein, das andere Mal Spannung im Wettkampf). Wenn wir in die Zukunft blicken, sehen wir weitere Großereignisse auf uns zukommen: im März steht ein ganz besonderer Abend für uns Nordlichter an, über den ich hier aber noch nicht zu viele Worte verlieren darf, und im April machen wir uns auf Tour ins schöne Bitburg zu unserem Zugausflug.     


Nicht der einzige
"Gehörnte" im Zug
Ich darf hier noch abschließend einige Worte meiner Hoffnungen für das nächste Jahr und längst überfällige Worte des Dankes entrichten:

1. Ich hoffe es gelingt uns 2013 noch mehr Zeit mit unseren "nördlichsten" Nordlichtern Peter & Paul zu verbringen, denn wenn diese bei unseren Versammlungen fehlen, merkt man das immer gut und es schmerz uns, sie nicht bei uns zu wissen.

2. Ich hoffe wir können noch einige wenige junge Menschen für das Schützenwesen, sowie wir es verstehen und leben, aktiv zu begeistern. Unser Zug ist zwar von der Mannstärke her groß genug, um sogar Ausfälle verkraften zu können, doch sehe ich uns noch nicht gänzlich saturiert.

3. Ich hoffe, wir hören nicht auf, uns auch kritisch zu betrachten und uns zu fragen: "Was könnte man besser machen?"

Der Stärkste. Mindestens.
Mein größter Dank gilt Annemarie Kockelkoren und Elke Bongartz, die uns als "Mütter der Kompanie" schon so viel Gutes getan haben! Ohne euch zwei wäre unser Zugleben deutlich unentspannter und in Teilen gar nicht möglich. Ihr seid zwei Personen, die uns sehr stark geprägt haben und unsere Dankbarkeit ist euch stets gewiss.  

Als Zug sind wir zudem meinen lieben Mitchargierten zu Dank verpflichtet, die sich unermüdlich für uns einsetzen und ohne die wir gewiss nicht den Neid vieler Züge Schützenlust auf uns gezogen hätten, mit unserer wunderbaren Kaserne und Disziplin. Auch wären wir deutlich ärmer an Prestige ohne die hervorragende Außendarstellung. So unterschiedlich wir drei uns auch sind, wir ergänzen uns doch immer aufs Vortrefflichste und sind uns selbst Korrektur und Inspiration. Das ich diesen Zug mit meinen liebsten Freunden führen darf, macht mir das Amt zum Genuss.

Ein Strauß original "Windröskes"
Persönlich darf ich unseren Zugdamen danken, die uns dieses Jahr begleitet haben und sich sehr um uns bemüht haben. Ich will hier nicht die Großzügigkeit unserer Königin Justine und die Organisationsarbeit von "Frau Oberleutnant" Anna unerwähnt lassen. Auch an die anderen "Windrösken" die unsere Gesellschaften so emsig schmücken: Danke!

Ein besonderes Danke gebührt unserem Kameraden Manfred, der uns schon fast "besessen" ein Heim gezimmert hat, wonach sich so mancher anderer Verein die Finger lecken würde. Tausend Dank!  
Gefaltete Ecke: Nicht der einzige "Gehörnte" im Zug.
Auch darf ich denen Danke sagen, deren Beitrag nicht unbedingt immer so offensichtlich ist: Da sind die Scriptoren, ohne die ich den Inhalt  mancher Versammlung gar nicht mehr im Sinn hätte. Da sind unsere Zugfreunde und Unterstützer, die uns auf sehr vielfältige Weise bereichern: Danke!


Nun, wohlan ins nächste Jahr! Es gilt Ruhm zu ernten!

Euer Patrick B.   

Leute vor der Kaserne.


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